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Werder Bremen
SV Werder Bremen |
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Voller Name |
Sportverein Werder Bremen
von 1899 e. V. |
Spitzname(n) |
Die Werderaner
Die Grün-Weißen |
Gegründet |
4. Februar 1899 |
Vereinsfarben |
Grün-Weiß |
Stadion |
Weserstadion |
Plätze |
42.358 |
Präsident |
Klaus-Dieter Fischer |
Trainer |
Thomas Schaaf |
Homepage |
www.werder.de |
Liga |
Fußball-Bundesliga |
2006/07 |
3. Platz |
|
Der SV Werder Bremen ist ein traditionsreicher deutscher Sportverein mit über 30.000 Mitgliedern, dessen Lizenzspielerabteilung in den letzten Jahren national wie international zu den erfolgreichsten Mannschaften der Fußball-Bundesliga gehörte: Neben vier Deutschen Meisterschaften und fünf DFB-Pokal-Siegen steht ein Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1992 zu Buche. Der Club ist Gründungsmitglied der Bundesliga und gehörte dieser mit Ausnahme der Spielzeit 1980/81 durchgehend an.
Am 4. Februar 1899 als Fußballverein Werder von 1899 gegründet, bietet er heute neben Fußball Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnspiele, Gymnastik und Schach an. Werder Bremen besteht nach der Ausgliederung profitorientierter und leistungssportlicher Abteilungen des Gesamtvereins am 27. Mai 2003 aus dem für den Amateursport zuständigen gemeinnützigen Sport-Verein Werder von 1899 e. V. und der unter anderem für den Profifußball verantwortlichen Werder Bremen GmbH & Co. KGaA.
Der Vereinsname ist vom an der Weser gelegenen Stadtwerder abgeleitet, auf dem sich das erste Trainings- und Spielgelände des Vereins befand. Das Wort Werder bezeichnet eine Flussinsel oder das Land, das von einem Fluss aufgeschwemmt wurde, wie der Peterswerder, auf dem sich das heutige Bremer Weserstadion befindet, in dem Werder Bremens Fußballprofis ihre Heimspiele austragen.
Geschichte
1899–1947: Von der Gründung und den ersten Jahrzehnten
Erstes Vereinslogo:
Fußballverein Werder von 1899
Am 4. Februar 1899 gründeten 16-jährige Schüler aus handelsbürgerlichen Kreisen mit dem Fußballverein Werder von 1899, einem reinen Fußballverein, den Vorläufer des heutigen SV Werder Bremen. Sie hatten bei einem Tauzieh-Wettbewerb einen Fußball gewonnen und mit diesem erstmalig am Stadtwerder gespielt, wodurch der Grundstein für den FV Werder Bremen und dessen Namen gesetzt wurde. Bereits im Dezember 1899 trat der FV Werder dem Verband Bremer Fußball-Vereine bei. In den ersten Jahren durften nur Männer Mitglied werden, die eine höhere Schulbildung nachweisen oder eine Zweidrittelmehrheit im Vorstand für sich gewinnen konnten. 1903 wurde der Verein mit drei Mannschaften erstmals in allen drei existierenden Spielklassen Bremer Meister und war 1905 der erste Bremer Klub, der Eintrittsgelder verlangte und sein Spielfeld einzäunte. Der FV Werder Bremen qualifizierte sich 1912 als einziger Bremer Verein für die neu gegründete Norddeutsche Verbandsliga, an der er ab 1913 teilnahm. Der Verein musste sich in dieser Zeit gegen nationalistische Tendenzen, vor allem aus der Turnerbewegung, zur Wehr setzen, die den Fußball für einen „Unsport“ und wegen seiner englischen Herkunft für „undeutsch“ hielten. Trotzdem wurde während des Ersten Weltkrieges der Spielbetrieb weitergeführt und 1916 erneut die Bremer Meisterschaft gewonnen.
1987–1995: Titel und Erfolge
Saison |
Platz |
Ø Zuschauer |
-Mitglieder |
1987/88 |
1/18 (M.) |
22.159 |
2.430 |
1988/89 |
3/18 |
20.591 |
2.330 |
1989/90 |
7/18 |
19.263 |
2.330 |
1990/91 |
3/18 (P.) |
20.420 |
2.420 |
1991/92 |
9/20 (E.d.P.) |
17.388 |
2.627 |
1992/93 |
1/18 (M.) |
21.860 |
2.627 |
1993/94 |
8/18 (P.) |
24.400 |
2.627 |
1994/95 |
2/18 |
32.209 |
2.750 |
Nachdem sich Werder in den Jahren zuvor in der Spitzengruppe der Bundesliga etablieren, allerdings keine Titel gewinnen konnte, wurden die nächsten, von Rehhagels „kontrollierter Offensive“ geprägten Jahre zu den titelreichsten der Vereinsgeschichte. Zwischen 1988 und 1995 war Werder Bremen die neben Bayern München erfolgreichste Mannschaft des deutschen Fußballs: In der Saison 1987/88 wurde mit den bislang wenigsten Gegentoren der Bundesligageschichte* zum zweiten Mal die Deutsche Meisterschaft errungen. Garant hierfür war neben Torwart Oliver Reck die meist aus Rune Bratseth, Uli Borowka, Gunnar Sauer, Jonny Otten und Thomas Schaaf zusammengesetzte Abwehr sowie der Stürmer Karl-Heinz Riedle, der in der Rückrunde 14 Treffer in 17 Spielen erzielt hatte. 27 mal führte Werder die Tabelle an und stand bereits nach dem 31. Spieltag als Meister fest.
1995–1999: Ende einer Ära
Saison |
Platz |
Ø Zuschauer |
-Mitglieder |
1995/96 |
9/18 |
27.870 |
2.900 |
1996/97 |
8/18 |
30.553 |
2.900 |
1997/98 |
7/18 |
30.213 |
2.900 |
1998/99 |
13/18 (P.) |
29.786 |
2.980 |
Nachdem Werder Bremen 1995 noch einmal Vizemeister geworden war und Rehhagel nach 14-jähriger Amtszeit den Verein verlassen hatte, waren die Zeiten der Titelgewinne und Erfolge in der Bundesliga zunächst vorbei. Es folgten mittelmäßige Platzierungen und mehrere Trainerwechsel (Aad de Mos, Dixie Dörner, Wolfgang Sidka). Die Saison 1998/99 markierte den Tiefpunkt: Nach einem missratenen Saisonbeginn lag Werder Bremen ebenso am Tabellenende wie kurz vor Saisonende, nachdem unter dem neuen Trainer Felix Magath nur vorübergehend eine Besserung eingetreten war.
Konsequenz dieser Situation war jedoch ein Früchte tragender Neuanfang: Das Vereinspräsidium mit Präsident Franz Böhmert, Vizepräsident Klaus-Dieter Fischer und Schatzmeister Manfred Müller, das seit vielen Jahren, im Falle Böhmerts fast 30, amtiert hatte, trat unter dem Eindruck der krisenhaften Entwicklung 1999 geschlossen zurück. Es machte damit den Weg für die spätere Umgestaltung des Vereins frei. Auch Manager Willi Lemke beendete vorerst seine Tätigkeit bei Werder, wobei sich die gesamte Führungsmannschaft Werders anschließend in neuen Funktionen des Vereins oder der GmbH und Co KGaA im Aufsichtsrat, im Vorstand oder in der Geschäftsführung wiederfand. Neuer Präsident und späterer Vorsitzender der Geschäftsführung wurde Jürgen L. Born. Vor den Rücktritten war die Trennung von Felix Magath beschlossen worden, nachdem das Heimspiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Eintracht Frankfurt verloren worden war. In akuter Abstiegsgefahr wurde in der Trainerfrage auf eine vereinsinterne Kraft gesetzt und der als Coach der Amateure erfolgreiche Thomas Schaaf zunächst bis zum Saisonende zum Cheftrainer der Profis befördert. Seit 1972 im Verein war Schaaf Spieler in Werders titelreichster Zeit unter Rehhagel und hatte vorher noch keine Profimannschaft trainiert. Er, in dem die Medien und wohl auch der Verein zunächst nur eine Übergangslösung sahen, vermied mit drei Siegen in den letzten vier Spielen den Fall in die Zweitklassigkeit, der Werder in arge finanzielle Nöte gebracht hätte. Kurz nach der Rettung gelang Werder im DFB-Pokal-Finale gegen den FC Bayern München der Sieg im Elfmeterschießen. Schon durch den Finaleinzug qualifizierten sich die Grün-Weißen für den UEFA-Cup, da der FC Bayern München als Meister in die Champions League einzog.
1999–2004: Neuaufbau und Doublesieg
Saison |
Platz |
Ø Zuschauer |
-Mitglieder |
1999/00 |
9/18 |
29.834 |
2.980 |
2000/01 |
7/18 |
30.341 |
2.980 |
2001/02 |
6/18 |
30.094 |
3.058 |
2002/03 |
6/18 |
32.869 |
3.058 |
2003/04 |
1/18 (M.) (P.) |
37.666 |
5.700 |
Erfolge und Statistiken
Bisher gewann Bremen viermal die Meisterschale
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Fünfmaliger DFB-Pokalsieger
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Europapokal der Pokalsieger
|
Meisterschaftserfolge
- Deutscher Meister: 1965, 1988, 1993, 2004
- Deutscher Vizemeister: 1968, 1983, 1985, 1986, 1995, 2006
- Vizemeister der Oberliga Nord: 1959, 1960, 1961, 1962, 1963
- Niedersächsischer Meister: 1947
- Meister in der Gauliga Niedersachsen: 1934, 1936, 1937, 1942
- Vizemeister der Gauliga Niedersachsen: 1935
- Vizemeister der Gauliga Weser-Ems: 1943
- Meister der Westkreisliga: 1923
- Vizemeister der Westkreisliga: 1926, 1927, 1928
- Deutscher Hallenmeister: 1989
Pokalerfolge
- Deutscher Pokalsieger: 1961, 1991, 1994, 1999, 2004
- Deutscher Pokalfinalist: 1989, 1990, 2000
- Deutscher Supercup-Sieger: 1988, 1993, 1994
- Deutscher Ligapokalsieger: 2006
Internationale Erfolge
- Europapokal der Pokalsieger: 1991/92
- UEFA-Cup-Halbfinalist: 1988, 2007
- UI-Cup-Sieger: 1998
- Kirin Cup-Sieger: 1982, 1986
Erfolge der Amateure
- Deutscher Amateurmeister: 1966, 1985, 1991 (Rekord)
- Landespokal-Sieger: 1969, 1971, 1976, 1982, 1983, 1987, 1989, 1990, 1992, 1993, 1994, 1995, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2004, 2007 (Rekord)
Torschützenkönige
Spieler |
Saison |
Bundesligatore |
Rudi Völler |
1982/83 |
23 |
Mario Basler |
1994/95 |
20 |
Aílton |
2003/04 |
28 |
Miroslav Klose |
2005/06 |
25 |
Rekordspieler
Meiste Bundesligaspiele |
Meiste Bundesligatore |
Minuten pro Tor |
1.Dieter Burdenski: 444 |
1.Marco Bode: 101 (4,1 % aller Tore) |
1.Markus Rosenberg: 113 |
2.Horst-Dieter Höttges: 420 |
2.Rudi Völler und Frank Neubarth: 97 |
2.Rudi Völler: 120 |
3.Dieter Eilts: 390 |
|
3.Miroslav Klose: 137 |
4.Marco Bode: 379 |
4.Aílton: 88 |
4.Aílton: 144 |
5.Werner Görts: 363 |
5.Werner Görts: 73 |
5.Claudio Pizarro: 156 |
6.Karl-Heinz Kamp: 361 |
6.Arnold Schütz: 69 |
6.Nelson Valdez: 168 |
7.Mirko Votava: 357 |
7.Uwe Reinders: 67 |
7.Ivan Klasnic: 176 |
8.Oliver Reck: 345 |
8.Norbert Meier: 66 |
8.Hugo Almeida: 177 |
9.Frank Neubarth: 317 |
9.Wynton Rufer: 59 |
9.Klaus Matischak: 189 |
10.Thomas Wolter: 312 |
10.Andreas Herzog und Jürgen Röber: 57 |
10.Angelos Charisteas und Karlheinz Riedle: 197 |
(Gezählt werden nur Spiele und Tore im Trikot Werder Bremens. Stand aller Statistiken: 20. Spieltag 2008)
Rekorde
- Werder Bremen ist die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren in einer Bundesligasaison: In der Saison 1987/1988 konnten die Gegner nur 22 Tore gegen Oliver Reck erzielen.
- In der Saison 2006/07 gelang es Werder als erstem Bundesligaverein, in drei Auswärtsspielen einer Spielzeit jeweils sechs Tore zu schießen.
- Mit Rune Bratseth stellte Werder Bremen dreimal und damit am häufigsten den norwegischen Fußballer des Jahres (1991, 1992, 1994).
- Werder Bremen ist die einzige Mannschaft, die mehr als einen Spieler gleichzeitig in die Wahl zum Fußballer des Monats brachte (November 2003, August und Oktober 2006). Bereits zwölfmal hat ein Spieler Werder Bremens die Auszeichnung gewonnen, Diego gewann viermal und Klose dreimal.
Spieler
Aktueller Bundesligakader
Name und Position |
Trikot |
Nationalität |
Torwart |
Tim Wiese |
1 |
 |
Christian Vander |
33 |
 |
Nico-Stéphàno Pellatz |
40 |
 |
Abwehr |
Sebastian Boenisch |
2 |
 |
Petri Pasanen |
3 |
 |
Naldo |
4 |
 |
Pierre Womé |
5 |
 |
Clemens Fritz |
8 |
 |
Duško Tošić |
13 |
 |
Patrick Owomoyela |
15 |
 |
Per Mertesacker |
29 |
 |
Mittelfeld |
Frank Baumann – Kapitän der Mannschaft |
6 |
 |
Jurica Vranješ |
7 |
 |
Diego |
10 |
 |
Mesut Özil |
11 |
 |
Daniel Jensen |
20 |
 |
Torsten Frings – Stellvertretender Kapitän der Mannschaft |
22 |
 |
Tim Borowski |
24 |
 |
Peter Niemeyer |
25 |
 |
Kevin Artmann |
31 |
 |
Max Kruse |
36 |
 |
Amaury Bischoff |
38 |
 |
Angriff |
Markus Rosenberg |
9 |
 |
Aaron Hunt |
14 |
 |
Ivan Klasnić |
17 |
 |
Boubacar Sanogo |
18 |
 |
Hugo Almeida |
23 |
 |
Kevin Schindler |
28 |
 |
Martin Harnik |
34 |
 |
|
Künftige Bundesliga-Abgänge
Sommer 2008:
- Tim Borowski (zum FC Bayern München)
Künftige Bundesliga-Zugänge
Sommer 2008:
- Carlos Alberto (vom Sao Paulo FC, war verliehen)
- Sebastian Prödl (vom SK Sturm Graz, Vertrag bis 2012)
- John Jairo Mosquera (von Alemannia Aachen, war verliehen)
Aktuelle Bundesliga-Zugänge
Winter 2008:
- Mesut Özil (vom FC Schalke 04, Vertrag bis 2011)
Sommer 2007:
- Leon Andreasen (vom 1. FSV Mainz 05, war verliehen)
- John Jairo Mosquera (von Wacker Burghausen, war verliehen)
- Martin Harnik (eigene Amateure, Vertrag bis 2010)
- Kevin Artmann (eigene Amateure, Vertrag bis 2010)
- Kevin Schindler (eigene Amateure, Vertrag bis 2011)
- Nico-Stéphàno Pellatz (von Hertha BSC Berlin, Vertrag bis 2009)
- Carlos Alberto (von Corinthians Sao Paulo, Vertrag bis 2011)
- Boubacar Sanogo (vom Hamburger SV, Vertrag 2011)
- Duško Tošić (vom FC Sochaux, Vertrag bis 2011)
- Sebastian Boenisch (vom FC Schalke 04, Vertrag bis 2011)
- Max Kruse (eigene Amateure, Vertrag bis 2009)
Aktuelle Bundesliga-Abgänge
Winter 2008:
- Carlos Alberto (verliehen an Sao Paulo FC)
- Leon Andreasen (zum FC Fulham)
- John Jairo Mosquera (verliehen an Alemannia Aachen)
Sommer 2007:
- Jérôme Polenz (zu Alemannia Aachen)
- Andreas Reinke (Karriereende)
- Miroslav Klose (zum FC Bayern München)
- Christian Schulz (zu Hannover 96)
(Daten zu Ab- und Zugängen des Sommers 2006 finden sich auf Werder Bremen/Namen und Zahlen.)
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